Bei der externen Mitbetreuung einer Dissertation oder Publikation handelt es sich um die Zusammenarbeit mit einer Person, die nicht der primären Institution oder Forschungsgruppe angehört. Während spezifische Regeln und Rechte je nach Institution und Studienfach variieren können, kann ich einen allgemeinen Überblick über Standardpraktiken und Überlegungen geben. Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten:

1. Einwilligung und Einverständnis: Der leitende Professor oder Betreuer sollte informiert werden und sein Einverständnis zur externen Co-Betreuung geben. Es ist unbedingt erforderlich, deren Zustimmung einzuholen, bevor ein externer Co-Betreuer eingeschaltet wird.

2. Auswahl des externen Co-Betreuers: Der externe Co-Betreuer sollte über einschlägige Fachkenntnisse und Qualifikationen im Studienbereich verfügen. Der Auswahlprozess umfasst in der Regel die Bewertung ihrer akademischen Qualifikationen, ihrer Forschungserfahrung und ihres beruflichen Rufs.

3. Verantwortlichkeiten und Beiträge: Die Rollen und Verantwortlichkeiten des externen Co-Betreuers sollten klar definiert und von allen Beteiligten vereinbart werden. Dies kann die Bereitstellung von Anleitungen, die Überprüfung von Entwürfen, die Bereitstellung von Feedback und die Teilnahme an Forschungsdiskussionen umfassen. Der Umfang ihrer Beteiligung kann je nach konkretem Projekt und getroffener Vereinbarung variieren.

4. Datenschutz: Der Schutz von Forschungsdaten ist von entscheidender Bedeutung. Alle Beteiligten müssen sich an ethische Richtlinien und Datenschutzbestimmungen halten. Es sollten Maßnahmen umgesetzt werden, um die Vertraulichkeit, Integrität und Sicherheit der Daten während der gesamten Zusammenarbeit zu wahren.

5. Rechte an geistigem Eigentum: Die Rechte können je nach institutioneller Politik, Finanzierungsquellen und rechtlichen Rahmenbedingungen variieren. Der Abschluss einer ausdrücklichen Vereinbarung über das Eigentum und die Nutzung des im Rahmen der Zusammenarbeit entstehenden geistigen Eigentums ist unerlässlich. Dazu können Richtlinien für Patente, Urheberrechte und Veröffentlichungen gehören.

6. Autorenschaft und Veröffentlichung: Der Beitrag des externen Co-Betreuers sollte angemessen gewürdigt werden. In Fällen, in denen der Co-Betreuer wesentliche intellektuelle Beiträge zur Forschung geleistet hat, kann er in verwandten Publikationen als Co-Autor aufgeführt werden. Die Reihenfolge der Autorenschaft sollte auf der Grundlage etablierter Konventionen auf diesem Gebiet und des Beitrags jedes Autors festgelegt werden.

7. Konfliktlösung: Es ist wichtig, Mechanismen zur Konfliktlösung und zum Streitmanagement zu etablieren, falls es während der Zusammenarbeit zu Meinungsverschiedenheiten kommt. Dies kann dazu beitragen, eine reibungslose Arbeitsbeziehung sicherzustellen und eine Eskalation potenzieller Probleme zu verhindern.

Für ein detaillierteres Verständnis der Regeln und Rechte im Zusammenhang mit der externen Mitbetreuung ist es wichtig, die spezifischen Richtlinien und Richtlinien Ihrer Institution oder Forschungsgruppe zu konsultieren.